Weiterbildung

Berufliche, wissenschaftliche Weiterbildungen und Nachwuchsförderung

Individuelle Weiterbildungsformate für die Praxis

Das Leistungszentrum Wasserstoff Hessen bietet maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote zu allen unseren Forschungsthemen an. Unsere Programme sind darauf ausgelegt, Ihnen das Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, die Sie benötigen, um in der dynamischen Wasserstoffwirtschaft erfolgreich zu sein. Egal, ob Sie Ihre Kenntnisse in Materialkreisläufen, Systemzuverlässigkeit oder anderen Schlüsselbereichen vertiefen möchten – wir haben das passende Angebot für Sie. Profitieren Sie von unserer Expertise und gestalten Sie die Zukunft der Wasserstofftechnologie aktiv mit!

Unsere Angebote umfassen neben informativen Vorträgen und Seminaren auch maßgeschneiderte praktische Lehreinheiten im Labor, um das erlernte Wissen direkt anzuwenden.

Nachfolgend finden Sie eine ausführliche Darstellung unserer Weiterbildungsangebote rund um die Themen der Kreislaufwirtschaft, einschließlich:

Zusätzlich befassen sich unsere Programme mit dem Thema Kunststoffe und deren Einsatz in Wasserstoffumgebungen, mit speziellen Inhalten wie:

  • Methoden zur Auslegung von Kunststoffbauteilen und integrative Simulation
  • Betrachtung von Kunststoffen in der Wasserstofftechnologie
  • Mechanik von Polymeren, Composites und Elastomeren
  • Verhalten und Prüfung von Kunststoffen unter hohen Dehnraten
  • Ermüdungsverhalten von Kunststoffen
  • Kunststoffkompetenz für Metallingenieure: Mechanik und Ermüdung verstehen

Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihr Wissen zu erweitern und praxisnahe Erfahrungen zu sammeln. Kontaktieren Sie uns, um mehr über unsere Trainingsmöglichkeiten zu erfahren!

Einführung in die Elektrolysetechnologien und Kriterien für die Auswahl

Die Teilnehmenden lernen die verschiedenen Elektrolyseur-Arten, deren Anwendungen, Auswahlkriterien sowie Anforderungen für Installation und Betriebsgenehmigung kennen.

  • Welche Elektrolyseur-Arten werden unterschieden? 
  • Für welche Anwendungen sind welche Technologien geeignet? 
  • Welche Betriebsbedingungen müssen gegeben sein, um eine möglichst lange Lebensdauer zu gewährleisten?
  • Welche Auswahlkriterien hinsichtlich des Platzbedarfes, Anwendung, Leistung, gewünschte Wasserstoffproduktion sind zu berücksichtigen?
  • Investitionsbedarf und Amortisation
  • Welche Anforderungen sind an die technische Installation zu stellen und welche Voraussetzungen sind für eine Betriebsgenehmigung notwendig?

Entwicklung von Circular Economy Geschäftsmodellen

In diesem Kurs werden die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft, Geschäftsmodelle, praktische Anwendungen und Werkzeuge zur Bewertung der Nachhaltigkeit behandelt.

  • Grundsätze einer ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft 
  • „Kreislaufwirtschaft; mehr als nur Recycling“ – Marktabhängigkeit und Geschäftsmodelle 
  • Kreislaufwirtschaft 4.0 
  • Instrumente zur Darstellung und Bewertung der Nachhaltigkeit von Geschäftsmodellen 
  • Praktische Anwendungen und Beispiele für den Einsatz definierter Geschäftsmodelle 
  • Erarbeitung eines Geschäftsmodells anhand eines vom Kunden definierten Anwendungsfalls

Design for Recycling/ Design for Circularity

Die Teilnehmenden erfahren anhand von Praxisbeispielen und Fallstudien Einblicke und Impulse für die recycling- und kreislaufgerechte Gestaltung von Produkten.

  • Kurze Einführung in die Kreislaufwirtschaft (Circular Economy): Grundprinzipien und Vorteile.
  • Materialauswahl – Einsatz von Materialien, die leicht recyclebar sind (und hohe Recyclingraten aufweisen); Minimierung von Kontamination (Vermeidung von Materialien und Additiven, die das Recycling erschweren oder kontaminieren könnten); Einsatz standardisierter Komponenten und Materialien, um den Recyclingprozess zu vereinfachen
  • Langlebigkeit und Reparierbarkeit – Strategien zur Verlängerung der Produktlebensdauer und zur Förderung der Reparaturfähigkeit.
  • Modularität und Design für Demontage – Gestaltung modularer Produkte, die leicht zerlegt und repariert/ausgetauscht werden können.
  • Wiederverwendbarkeit und Recycling – Methoden zur Förderung der Wiederverwendung und des Recyclings von Materialien und Komponenten; Pros und Cons verschiedener Fügetechniken (Nieten, Schrauben, Schweißen, Löten, Kleben) bezogen auf (automatisierte) Demontierbarkeit
  • Normung als Basis für effiziente, „Marken“-unabhängige Automatisierbarkeit
  • Geschäftsmodelle der Kreislaufwirtschaft – Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, z.B. Leasing oder Produkt-als-Service (PaaS, product as a service).
  • Vielschichtigkeit des Ökodesigns: materialeffizientes Design; materialgerechtes Design; energieeffizientes Design; schadstoffarmes, abfallvermeidendes Design; langlebiges, reparaturgerechtes Design; recyclinggerechtes, entsorgungsgerechtes und logistikfreundliches Design
  • Praxisbeispiele und Fallstudien

Smarte Trenn- und Sortiertechnologien

Diese Schulung behandelt Anforderungen an die Stoffstromaufbereitung, verschiedene Zerkleinerungs- und Sortierverfahren sowie den Einsatz von KI in der Kreislaufwirtschaft.

  • Anforderungen an eine zielorientierte Stoffstromaufbereitung
  • Konventionelle und materialselektive Zerkleinerungstechnologien
  • Direkte (physikalische) und indirekte (sensorbasierte) Sortierverfahren
  • Abhängigkeiten zwischen Trenn- und Sortierprozessstufen in Verarbeitungsnetzwerken
  • Entwicklung von produktorientierten Prozessketten
  • Digitalisierung in der Kreislaufwirtschaft: Analyse, Modellierung, Optimierung
  • Einsatz von künstlicher Intelligenz in sensorbasierten Sortierverfahren

Eine Einführung in die Ökobilanzierung / Life Cycle Analysis

Die Teilnehmenden lernen Methoden zur Ökobilanzierung, Bewertung der Datenqualität, Modellierung sowie Entscheidungsunterstützung anhand verschiedener LCA-Modelle kennen.

  • Welche Modelle sind für welchen Anwendungsfall geeignet?
  • Welche Aussagen können zur Entscheidungsunterstützung beitragen?
  • Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)
  • LCA-Methodik nach ISO 1404 / 14044
  • Daten und Datenaustauch – Erstellung von Prozessen und Flüssen – Life Cycle Inventory
  • Modellierung mit Parametern
  • Allokation und Systemerweiterung
  • Datenqualität, Unsicherheitsanalyse
  • Sensitivitätsanalyse
  • End-of-Life Modellierung
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